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WORKSHOPS und VERANSTALTUNGEN

Workshops von März bis Juni 2016

Die erste POWER 2 HELP Workshop Serie fand zwischen März und Juni 2016 an der WU Wien statt. Jeder Workshop bestand aus kompakten und professionellen Einführungsvorträgen, Übungen in Kleingruppen und informellem Austausch zwischen den TeilnehmerInnen. Um die Workshops interaktiv zu gestalten konnten maximal 50 Personen pro Workshop teilnehmen.

Workshop

Datum

Vortragende(r)

Medien & Kommunikation

31.3.2016

Marie-Theres Euler-Rolle
Medien- und Kommunikationstrainerin

Rollenbilder & Religion

7.4.2016

Canan Yasar und Alexander Osman
Muslimische Jugend Österreichs

Asylrecht & -verfahren

14.4.2016

Thomas Neugschwendtner
Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Asylrecht

Kulturelle Hintergründe des Essens in orientalischen Ländern

Erste Hilfe & Krankheitsvorsorge

21.4.2016
(17:00-18:30)

(18:30-21:00)

Zina Maleh
Restaurant "Zina's"

Karin Pointner und Christoph Bödi
Wiener Rotes Kreuz

Bedürfnisse von Kindern & Jugendlichen

28.4.2016

Diskussion mit
Laura Schoch (Connect)
Barbara Svec (Caritas)
Erika Tiefenbacher (NMS 18)
Charlotte Joy Wiggins (Train of Hope)

Verstehen kultureller Besonderheiten

12.5.2016

Georg Gassauer
Interkulturelle Kommunikation

Umgang mit Konflikten & Gruppendynamik

19.5.2016

Joachim Schwendenweinund Caroline Kling
Gruppendynamiker und Trainer

Krisenintervention

2.6.2016

Petra Schmidt und Dagmar Tutschek
Kriseninterventionsteam Gemeinde Wien

Trauma-Erkennung & -Erstversorgung

9.6.2016

Barbara Koller und Dunja Tasic
Psycho- und Traumatherapeutinnen

Burnout-Prävention & Umgang
mit den eigenen Ressourcen

23.6.2016

Sabine Eichingerund Catharine Reichel
Diplom Lebens- und Sozialberaterinnen

Durchwegs zufriedene Teilnehmer/innen

Bisher haben rund 300 Personen an den POWER 2 HELP Workshops teilgenommen. Sie stammten aus dem Großraum Wien, repräsentierten alle Altersklassen und waren zu 85% Frauen. Rund 250 Personen haben einen oder zwei Workshops besucht, weitere 50 Helfer/innen haben an drei oder mehr POWER 2 HELP Workshops teilgenommen. Wie das regelmäßig abgefragte Feedback zeigt, sind sie mit den Inhalten, der Form der Vermittlung, den von der WU zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten und der Organisation von POWER 2 HELP sehr zufrieden.

Rückblick auf den Workshop "Burnout-Prävention" am 23.6.2016

Beim zehnten POWER 2 HELP Workshop am 23. Juni 2016 zum Thema "Burnout-Prävention und Umgang mit den eigenen Ressourcen" standen die Helferinnen und Helfer im Mittelpunkt. Sabine Eichinger und Catharine Reichel erläuterten Ursachen und Verlauf des Burnout-Syndroms und warum Helferinnen und Helfer besonders gefährdet sind. Nach einem Burnout-Selbsttest erhielten die TeilnehmerInnen zahlreiche praktische Anregungen zum Vermeiden des Ausbrennens:

  • Burnout zeigt sich oft als Überlastung im Arbeitsumfeld, hat aber auch eine individuelle und eine gesellschaftliche Komponente.
  • Das gute Gefühl, gebraucht zu werden, erhöht die Motivation und lässt HelferInnen bisweilen die Grenzen der Belastbarkeit überschreiten.
  • Je später die Erkenntnis bzw. Diagnose, desto schwieriger und langwieriger der Ausstieg.
  • Das Wissen um die eigenen Grenzen und die Fähigkeit, Nein zu sagen, sind ein effektiver Schutz gegen das Ausbrennen.
  • Rechtzeitige Maßnahmen, wie Entspannung, Beratung und Coaching lassen uns Verhaltensmuster erkennen und können ein Ausbrennen verhindern.

Auch bei diesem Workshop war das Feedback der TeilnehmerInnen sehr erfreulich:

  • „Thema sehr gut, humorvoll und auf Augenhöhe behandelt."
  • „Auch nach einem langen Arbeitstag bin ich voller Energie nach Hause gegangen.“
  • „Dynamisches, authentisches Duo.“
  • "Viele gut anwendbare Übungen"
  • „Gute Abwechslung von Theorie und Praxis.“
  • „Sehr gute Stimmung bei Vortragenden und TeilnehmerInnen.“
  • „Hervorrangede Unterlagen.“

Rückblick auf den Workshop "Trauma-Erkennung und -Erstversorgung" am 9.6.2016

Im neunten POWER 2 HELP Workshop am 9. Juni 2016 ging es um die Trauma-Erkennung und Erstversorgung. Die beiden erfahrenen Psychotherapeutinnen Barbara Koller und Dunja Tasic erläuterten, das Traumata durch Extremstress (Angst und Kontrollverlust) verursacht werden, bei dem bisherigen Bewältigungsmöglichkeiten nicht mehr ausreichen. Trauma ist zu viel – zu schnell – zu plötzlich. Mögliche Reaktionen sind Kampf, Flucht oder Erstarren (fight, flight, freeze). Wichtig waren vor allem die hilfreichen Tipps zum Umgang mit traumatisierten Menschen für Laien:

  • Wichtigste Botschaft an traumatisierte Menschen: "Es ist vorbei - Du bist jetzt in Sicherheit !"
  • Flüchtlinge sind nicht nur Opfer, sondern vor allem Überlebende und haben bereits enorme Ressourcen aktiviert.
  • Halt und Stabilität finden traumatisierte Menschen in äußerer Sicherheit und emotional vor allem durch ein zugewandt sein in der Beziehung, Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit.
  • Als HelferInnen sprachlich in der Gegenwart – im Hier und Jetzt – bleiben und traumatisierte Menschen nicht mit dem Erlebten konfrontieren.
  • Auch die Bedürfnisse der Helferinnen und Helfer sind wichtig. Überforderung hilft niemandem –rechtzeitig professionelle Unterstützung hinzuziehen!

Hier einige der sehr erfreulichen Rückmeldungen:

  • „Die Vortragenden waren sensationell und sehr professionell!"
  • „Perfekter Praxisbezug, konkrete Hilfestellungen, sehr kompetent. Perfekte Organisation – kann man nicht besser machen!“
  • „Respektvolle und einfühlsame Art der Vortragenden, praxisrelevante Tipps auch für Unerfahrene.“
  • "Kompetent, ruhig, informativ; gute Präsentation; sehr angenehme Abwechslung zwischen den beiden Vortragenden. Danke für die Veranstaltung(s-Reihe)."
  • „Sehr lebendiger Vortrag , gute Beispiele aus der Praxis.“
  • „Viele Aha-Erlebnisse, sehr gut strukturiert und kompetent vorgetragen.“

Rückblick auf den Workshop "Krisenintervention" am 2.6.2016

Der achte POWER 2 HELP Workshop am 2. Juni 2016 zum Thema „Krisenintervention“ war sehr gut besucht.  Die beiden Vortragenden Petra Schmidt und Dagmar Tutscheck gewichteten die Themen nach den Wünschen der TeilnehmerInnen, brachten viele Praxisbeispiele aus Ihrer Tätigkeit im mobilen Kriseninterventionsteam der Stadt Wien ein und beantworteten zahlreiche Fragen aus dem Publikum. Dabei wurde klar, dass:

  • in einer Krise bisherige Lösungsmöglichkeiten nicht mehr funktionieren und Krisenintervention dann am wirksamsten ist, wenn sie so rasch wie möglich einsetzt.
  • es vorrangig darum geht, die Betroffenen zu stabilisieren und ihre Handlungsfähigkeit wiederherzustellen.
  • es wichtig ist, sich im Beisein von Kindern so auszudrücken, dass es auch für das jüngste Kind verständlich ist.
  • Krisenintervention dabei helfen kann, reale Schuld und Schuldgefühlen auseinander zu halten.

Die Vortragenden und das Team von POWER 2 HELP freuen sich auch diesmal über zahlreiche positive Rückmeldungen:

  • „Sehr, sehr kompetente Vortragende! Sehr klare und gut verständliche Präsentation. Themen in Inhalt und Umfang genau passend."
  • „Gut strukturiert, kompetent und auf das Publikum bezogen mit vielen hilfreiche Sätze und Gedanken.“
  • „Die Fallbeispiele und Berichte aus der Praxis waren sehr anschaulich und es gab die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen.“
  • "Gutes Zusammenspiel der beiden Vortragenden, gut strukturiert"
  • „Konkrete Fälle und Erfahrungen; klare und unmissverständliche Wortwahl.“

Rückblick auf den Workshop "Umgang mit Konflikten und Gruppendynamik" am 19.5.2016

Joachim Schwendenwein und Caroline King boten in einem abwechslungsreichen Workshop einen raschen Wechsel von theoretischen Inhalten (zu Arten, Hintergründen und Verläufen von Konflikten) und Praxisbeispielen (aus der täglichen Arbeit mit Flüchtlingen aus der Mustergemeinde Klosterneuburg). Die zahlreichen Fragen der Teilnehmer/innen wurden aufgegriffen und lösungsorientiert diskutiert. Anhand der Eskalationsstufen von Glasl erläuterten die Vortragenden, wo die Konfliktparteien noch selbst handlungsfähig sind, ab wann Moderation nötig ist und wo nur mehr rechtliche Schritte helfen. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass Konflikte meist Ausdruck von Grenzverletzungen sind und daher oft unvermeidlich. Wichtig ist, sich der Ursachen bewußt zu sein, sich die nötige emotionale Distanz zu verschaffen und sich (auch als Moderator in Konflikten anderer Personen) der eigenen Rolle bewusst zu sein. Hier einige Statements der Teilnehmer/innen:

  • "Kompetenz pur! Tolle Qualität und sehr konstruktive Atmosphäre "
  • "Einbindung der praktischen Erfahrungen von Vortragenden und Teilnehmern"
  • "trotz des komplexen Themas gut zusammengefasst"
  • "Gutes Zusammenspiel der beiden Vortragenden, gut strukturiert"
  • "ausgewogene Mischung aus Vortrag und Austausch"

Rückblick auf den Workshop "Verstehen kultureller Besonderheiten" am 12.5.2016

Der sechste POWER 2 HELP Workshop wurde von zwei Experten mit interkulturellem Hintergrund geleitet: Georg Gassauer ist im nahen Osten aufgewachsen und hat die unterschiedlichen Kulturen innerhalb des arabischen Raumes selbst erlebt. Zaid Salah ist als Sohn eines irakischen Botschafters im Jemen aufgewachsen und vor rund einem Jahr nach Österreich geflüchtet. Beide Vortragende haben sich intensiv bei Train of Hope engagiert und verfügen über Wissen und Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen Kulturen. Anhand einer Vielzahl von Beispielen wurden die wesentlichen Unterschiede in Bezug auf Sprache, Hierarchien, familiärem Status und Regeln erklärt. Dabei wurde klar, dass die verschiedenen Sprachen auch unterschiedliche Möglichkeiten haben, um Sachverhalte darzustellen. So gibt es beispielsweise in manchen Sprachen Zeitwortformen, die ausdrücken, dass man etwas nicht selbst erfahren, sondern nur davon gehört hat. Wird dies als verläßliche Aussage interpretiert, sind Missverständnisse vorhersehbar. Ebenso wichtig ist es, über die große Bedeutung von Macht und Hierarchien im arabischen Raum Bescheid zu wissen: flache Hierarchien oder hierarchiefreie Kommunikation in Hilfsorganisationen werden von den Betroffenen nicht erwartet und funktionieren daher eher schlecht. Große Unterschiede zeigen sich auch bei Verbindlichkeit und Pünktlichkeit, die in Österreich vorausgesetzt und als Teil von persönlicher Wertschätzung interpretiert wird, hingegen im arabischen Raum häufig unverbindlicher und lockerer angesehen werden. Klare und unmissverständliche Informationen und gut strukturierte Kommunikation sind daher essenziell um Missverständnissen vorzubeugen. Die Teilnehmer/innen waren mit dem Workshop durchwegs zufrieden:

  • "vielfältige Erfahrungen der Vortragenden in verschiedenen arabischen Ländern"
  • "coole Referenten - sehr alltagsbezogen"
  • "authentische Erzählungen von Zaid"

Rückblick auf die Podiumsdiskussion "Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen" am 28.4.2016

Die fünfte Veranstaltung von POWER 2 HELP war eine Podiumsdiskussion, bei der Expertinnen aus ihrer Praxis berichteten und die speziellen Anforderungen an Helferinnen und Helfern erläutern. Die Expertinnen stellten Patenschaftssysteme vor, gaben Tipps für Spracherwerb und Schule und boten Anregungen für die gemeinsame Freizeitgestaltung mit Kindern und Jugendlichen.

Neben physischer Sicherheit sind Verlässlichkeit, Ruhe und Normalität die wichtigsten Grundbedürfnisse. Normalität heißt auch, normales Kind oder Jugendliche/r sein zu dürfen und nicht dauern als Flüchtling betrachtet zu werden. Vor allem Jugendliche brauchen sowohl ein gewisses Maß an Autonomie als auch (möglichst gemeinsam vereinbarte) Regeln und Strukturen.

Kinder und Jugendliche wollen häufig von ihren Kulturen erzählen. Werden Sie aber auf ihre Fluchtgeschichte angesprochen, kann das auch Krisen auslösen. Wichtig beim Helfen ist auch das Hinterfragen der eigenen Motivation, eine gleichberechtigte Beziehung und das akzeptieren von Grenzen auf beiden Seiten.

Hier einige Rückmeldungen:

  • "Sehr informativ, viele Aspekte, angenehme Atmosphäre, großer Erfahrungsschatz"
  • "Inspirierte und engagierte Referentinnen, Rundumblick zum Thema, gute Moderation"
  • "Engagement, Offenheit und Flexibilität der Referentinnen"


Workshop "Essen in orientalischen Ländern / Erste Hilfe und Krankheitsvorsorge" am 21.4.2016

Zu Beginn des vierten Workshops erzählte Frau Zina Maleh vom syrischen Restaurant Zina's Wissenwertes über kulturelle Hintergründe des Essens in orientalischen Kulturen und beantwortete die zahlreichen Fragen der TeilnehmerInnen zu den Themen Kochen mit Flüchtlingen, Feiern, Gastfreundschaft uvm. Am Ende dieses ersten Blocks konnten die TeilnehmerInnen Köstlichkeiten aus Zina's Restaurant verkosten und waren begeistert:

  • "Interessante Ausführungen - Hintergründe anschaulich dargelegt"
  • "Hoffentlich gibt es bald Kochkurse und ein Kochbuch"
  • "Erzählungen über Kochen und Küche aus erster Hand sehr persönlich vorgetragen"
  • "Die Kostenproben waren köstlich"

Der zweite Teil des Workshops war dem Thema Erste Hilfe gewidmet. Frau Karin Pointner, Frau Arzu Kalfa und Herr Christoph Bödi vom Wiener Roten Kreuz gingen nach einem kurzen, praxisbezogenen Input mit den TeilnehmerInnen zum praktischen Teil über: In zwei Gruppen wurden die wichtigsten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit, starkem Blutverlust und Atemstillstand geübt und die Verwendung eines Defibrillators demonstriert. Die TeilnehmerInnen schätzen den hohen Praxisbezug:

  • "Sehr informativ und gute Übungsmöglichkeiten"
  • "Vortragende großartig und humorvoll"
  • "Die praktischen Übungen waren locker und trotzdem einprägsam"
  • "Sehr sympathische Vortragende"



Rückblick auf den Workshop "Asylrecht und -verfahren" am 14.4.2016

Das Asylrecht und die damit zusammenhängenden Verfahrensschritte standen im Mittelpunkt des dritten POWER 2 HELP Workshop am 14. April 2016. Dr. Thomas Neugschwendtner, seit vielen Jahren auf Asyl spezialiserter Rechtsanwalt, begeisterte die TeilnehmerInnen mit einem kompakten Vortrag zu dieser komplexen Rechtsmaterie, stand den TeilnehmerInnen für eine Vielzahl von Fragen zur Verfügung und kommentierte die aktuell geplanten Veränderungen des österreichischen Asylrechts. Während er die Aussetzung internationaler Verträge aufgrund eines staatlichen Notstandes als rechtlich problematisch und kaum effektiv beurteilt, erwartet er durch die Verschärfungen beim Familienverfahren eine beträchtliche Reduktion der Asylanträge. Aufgrund des großen Interesses dauerte der Workshop 30 Minuten länger als geplant - die TeilnehmerInnen waren begeistert:

  • "Tolle Informationen eines Experten mit der Möglichkeit, viele Fragen zu stellen"
  • "Sehr kompetenter Referent, perfekte Organisation "
  • "Ist auf jede Frage eingegangen und hat sie detailliert beantwortet "
  • "Aktualität und Praxisnähe"
  • "Sehr gut strukturiert, genau die richtige "Tiefe""


Rückblick auf den Workshop "Rollenbilder und Religion" am 7.4.2016

Der zweiten POWER 2 HELP Workshop am 7. April 2016 widmete sich dem in der Öffentlichkeit stark diskutiertem Thema "Rollenbilder und Religion". Das Interesse war dementsprechend groß und die 50 freien Plätze waren in weniger als 48 Stunden vergeben. Die beiden Vortragenden - Frau Canan Yasar und Herr Alexander Osman - skizzierten die grundlegenden Elemente des Islam und gingen dann auf eine Vielzahl von Fragen aus dem Publikum ein. Dabei wurde klar, dass:

  • zwischen dem Islam als Religion und den Traditionen in islamischen Ländern zu unterscheiden ist;
  • viele der in Österreich kritisch diskutierten Verhaltensweisen (zB gegenüber Frauen und Nicht-Muslimen) nicht religiös begründet sind und teilweise sogar in Widerspruch zum Koran stehen;
  • es im Islam keine oberste Instanz gibt, die eine Deutungshoheit oder allgemeingültige Lehrmeinung etablieren könnte;
  • es daher auf wechselseitiges Verständnis und interreligiösen Dialog ankommt.

Moderiert von Dr. Christian Schober sammelten die TeilnehmerInnen in Kleingruppen eine Vielzahl von Fragen, die von den Vortragenden ausführlich beantwortet wurden. Das Feedback auf den Workshop war durchwegs positiv - manche TeilnehmerInnen hätten sich jedoch mehr Zeit zur Diskussion weiterer Fragen und zur Auseinandersetzung mit weit verbreiteten Vorurteilen gewünscht. Hier einige Rückmeldungen:

  • "Erfrischende Moderation, sehr gutes Zeitmanagement."
  • "Gute Abwechslung zwischen Theorie und Reflexion"
  • "Eloquenz und Humor der Vortragenden"
  • "Guter Praxisbezug und gut mit kritischen Fragen umgegangen"
  • "Klare und starke Worte"




Rückblick auf den Workshop "Medien und Kommunikation" am 31.3.2016

Am 31. März 2016 fand der erste POWER 2 HELP Workshop an der WU Wien zum Thema Medien & Kommunikation statt. Marie-Theres Euler-Rolle, erfahrene Moderatorin, Journalistin und Kommunikationstrainerin bot Einblicke in die Welt der Medien und den Arbeitsalltag von JournalistInnen. Dabei wurde klar, dass JournalistInnen:

  • an Themen interessiert sind aus denen Geschichten von öffentlichem Interesse werden können;
  • Persönlichkeiten berücksichtigen, die glaubwürdig agieren und für eine bestimmte Position stehen;
  • ihre Geschichten mit einprägsamen Bildern, konkreten Beispielen und echten Emotionen vermitteln.

Die TeilnehmerInnen erarbeiteten in Kleingruppen strategische Botschaften zum Thema Asyl und Integration, probten Präsentationen vor der Video-Kamera und erhielten wertvolles Feedback.

Die InitiatorInnen von POWER 2 HELP - Sabine Eichinger, André Martinuzzi und Christian Schober - freuen sich über die guten Bewertungen und zahlreichen positiven Rückmeldungen:

  • "Das Medientrainig ist wirklich toll gewesen. Hut ab, was hier bei Power2help auf die Beine gestellt wurde." (Bettina, 36)
  • "Es hat mich überrascht dass die WU auch in der Flüchtlingsthematik aktiv ist. Der Workshop war trotz des großen Publikums sehr interaktiv." (Bernhard, 42)
  • "Super Initiative, dass wir als Helfer und Helferinnen Unterstützung bekommen. Wir werden ja sonst eher allein gelassen." (Brigitte, 56)




Podiumsdiskussion am 27.1.2016

POWER 2 HELP wurde das erste mal am 27.1.2016 der Öffentlichkeit im Rahmen einer Podiumsdiskussion vorgestellt. Auf dem Podium diskutierten:

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt:

  • Was kann aus den Erfahrungen der letzten Monate für künftige ähnliche Situationen gelernt werden?
  • Welche Kapazitäten und Ressourcen benötigen Hilfsorganisationen, öffentliche Einrichtungen und Helfer/innen, um den künftigen Herausforderungen zu begegnen?
  • Wie kann langfristig die Integration der Flüchtlinge in Österreich gelingen?

Den kompletten Video-Mitschnitt der Podiumsdiskussion finden Sie hier.

Ein Kurzvideo mit Interviews finden Sie hier.



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